Schwarz ist das freudloseste und unheildrohendste in unserer sprachlichen Farbpalette. Ein Schwarzmaler gibt eine pessimistische Prognose. Ein Schwarzfahrer ist ohne Führerschein oder gültigen Fahrausweis unterwegs. Wer schwarz sieht, sieht ohne Anmeldung fern, wer hingegen schwarz sieht, ist ein Pessimist! Aber schieben wir diesem Farbton nicht nur den schwarzen Peter zu (ein Kartenspiel übrigens), immerhin kann man ja auch ins Schwarze treffen, und das ist doch ein Glücksfall, oder? Es sei denn, der Gegner ärgert sich dann schwarz. Oder er wartet bis er schwarz wird. Das besagt hier: bis man gestorben ist und sich der Körper dunkel verfärbt... Dann lieber schwarze Kunst, entweder Zauberei oder die schlichte Buchdruckerkunst, ohne Magie, einfach mit Druckerschwärze.