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Komma oder nicht?
Katharina schreibt einen Brief an ihren Onkel. "... und ich habe auch überlegt das Haus zu verkaufen." Sie weiß natürlich, dass hier kein Komma mehr nötig ist, im Gegensatz zu früher. "Lieber Onkel, ich hoffe jeden Tag Geld zu bekommen." Jetzt zögert sie doch. Ein Komma? Damit keine Missverständnisse aufkommen, ergänzt sie noch eins. Denn sie hofft jeden Tag, Geld zu bekommen. "Und ich rate auch der Mutter zu helfen." Moment mal, soll hier auch die Mutter mithelfen? Aber nein, Katharina rät, auch der Mutter zu helfen. "Ich versuche ja täglich etwas mehr zu sparen." Tatsächlich versucht sie täglich, etwas zu sparen. "Lieber Onkel, ich versprach dir einen Brief zu schreiben." Allerdings hat Katharina ihrem Onkel versprochen, einen Brief an die Mutter zu schreiben. Ohne Komma könnten hier die Probleme beginnen. "Und so beende ich (,) jetzt (,) völlig pleite (,) diesen Brief." Erledigt, dieses Schreiben, denkt sie. Katharina entscheidet sich dann gemütlich zu waschen. Komma?
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