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  In die Pfanne hauen

Wenn jemand auf gemeine Weise niedergemacht wird, wenn er durch Kritik vernichtet wird, dann sagen wir auch: er wird in die Pfanne gehauen. Beispielsweise nach einer Theateraufführung. "Die Kritiker haben den Regisseur total in die Pfanne gehauen, kein Mensch will das Stück jetzt noch sehen!" Oder: "Ich glaube, die Konkurrenz will mich in die Pfanne hauen." Der Ausdruck kommt von der Idee, dass alles, was in die Bratpfanne wandert, nicht mehr lebendig ist. Vielleicht spielt auch der Schwung eine Rolle, mit dem ein Ei in die Pfanne geschlagen und verrührt wird. Eine ganz andere Pfanne hat den Ausdruck 'der hat noch etwas auf der Pfanne' geprägt. Hier ist nicht die Bratpfanne, sondern die Pulverpfanne alter Gewehre gemeint. Wer schon Pulver auf der Pfanne hat, ist bereit.