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  Daumen hoch

Der Daumen hat neben seinen Redewendungen vor allem auch eine weit verbreitete Gestik. Schon im alten Rom gab er bei den Gladiatorenkämpfen das entscheidende Zeichen: Daumen hoch bedeutete Sieg oder Gnade durch den Kaiser, Daumen nach unten hingegen hieß "pereat", er sei des Todes! Der Daumen selbst symbolisierte bei den Germanen den bösen Alben, den Zwerg, der einem Albträume verschaffte. Wenn also der Daumen festgehalten, sprich gedrückt wurde, so wollte man damit einem anderen Sicherheit und Ruhe verschaffen. "Ich drück dir die Daumen" sagt man deshalb noch heute.